März 5, 2015 – 14 Adar 5775
„Zum Kinderkriegen zieht man fort“

image

Bürgermeister Heinz Buschkowsky gibt keine Entwarnung für seinen Bezirk Neukölln  

Heinz Buschkowsky ist der berühmteste Bürgermeister Deutschlands. Immer wieder betritt er als Autor und Talkshow-Gast die öffentliche Bühne, um auf Missstände im Allgemeinen und in seinem Bezirk Neukölln im Besonderen aufmerksam zu machen. Die „Jüdische Rundschau“ traf den Mahner zum vielleicht letzten Interview seiner vierzehnjährigen Amtszeit.

Waren Sie schon mal in Israel? Und wenn ja, was sind Ihre Eindrücke?
Ja, zweimal. Das erste Mal 1971 als 23-jähriger. Da habe ich in einem Kibbuz auf dem Sinai gelernt, wie man durch Blütenvereinzeln zu großen Orangen kommt. Über eine Zeit war ein Panzerkommandant mein Wohnpate. 1981 war ich dann im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Bat Yam in Israel. Neukölln war die erste deutsche Kommune, die 1971 eine Partnerschaft mit einer israelischen geschlossen hat. Leider ist der Kontakt derzeit eingeschlafen. Bat Yam war früher europäisch geprägt, heute setzt sich die Bevölkerung aus Nord-Afrikanern zusammen, die mit einer Partnerschaft nach Mitteleuropa wenig verbinden.

Während meiner Aufenthalte habe ich alle historischen Stätten einschließlich der Festung Massada besucht. Letztere allerdings mit der Seilbahn, nicht zu Fuß. Als ich auf den Golanhöhen stand,
war mein Gedanke „wer hier einmal gestanden hat und Israel vor sich liegen sah, der versteht sofort, warum Israel die Höhen niemals wieder hergeben wird“.

Das Gespräch führte
Simon Akstinat

Komplett zu lesen in der Druck- oder Onlineausgabe der Zeitung. Sie können die Zeitung „Jüdische Rundschau“ hier für 39 Euro im Papierform abonnieren oder hier ein Onlinezugang zu den 12 Ausgaben für 33 Euro kaufen.


Sie können auch diesen Artikel komplett lesen, wenn Sie die aktuelle Ausgabe der "Jüdischen Rundschau" jetzt online für 3 Euro statt 3,70 Euro am Kiosk kaufen.

Brief an die Redaktion schreiben

Soziale Netzwerke