Kunst und Kultur

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September 9, 2016 – 6 Elul 5776

„Ehrwürdige Monstrums, süße wilde Juden“

Die Malerin Else Lasker-Schüler  

Von Dr. Joseph Heid „Meine Bilder sind hier ausgestellt – Ehrwürdige Monstrums, süße wilde Juden – kommen Sie bitte sofort“. So forderte Else Lasker-Schüler (1869-1945) ihren Brieffreund Karl Kraus im Dezember 1915 ultimativ auf, ihre Ausstellung in Berlin zu besuchen. Mag sein, dass sie vermeinte, ihre Bilder und Zeichnungen würden nicht hinreichend gewürdigt, blieben hinter

September 9, 2016 – 6 Elul 5776

Mit großem Knall und jiddischem Witz

„The Big Bang Theory“ ist die vielleicht jüdischste Sitcom seit „Seinfeld“  

Von Jerome Lombard Werter Leser, Sie sind am Zug. Lösen Sie folgende, zugegebenermaßen nicht ganz mathematische Gleichung: Physikalisches Fachwissen plus Nerdtum mal soziale Phobien in Kombination mit Neurosen und allerlei zwischenmenschlichen Kommunikationsschwierigkeiten; multipliziert mit der Wurzel aus...

August 5, 2016 – 1 Av 5776

Unsichtbares sichtbar machen

Das Jüdische Museum Westfalen zeigt in einer Sonderausstellung Bilder des Künstler Yury Kharchenko  

Von Simone Scharbert „Wege des Unsichtbaren“, so lautet der Titel der aktuellen Ausstellung des deutsch-russischen Künstlers Yury Kharchenko im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten. Eine Ausstellung, für die man ausreichend Zeit einplanen sollte, nicht nur der großen...

Juli 7, 2016 – 1 Tammuz 5776

Grauen als Verkaufsschlager

Der pietätlose Missbrauch des Holocausts als Kulisse für zweifelhafte Kino-Machwerke  

Von Michael Groys „Shoah“ ist kein Film über das Überleben, sondern über den Tod, sagte der französische Regisseur Claude Lanzmann über sein monumentales zehnstündiges Werk. In diesem Dokumentarfilm werden keine üblichen Schwarz-weiß-Bilder verwendet oder Effekte, die man...

Juli 7, 2016 – 1 Tammuz 5776

Sexualität und Judentum

Seit Jahrhunderten beschäftigt das Thema Kabbalisten und Rabbiner  

Von Gerhard Haase-Hindenberg Die Amerikaner (und nicht nur diese) lieben „Dr. Ruth“, wie sie die kleine agile Frau nennen, die mit vollem Namen Ruth Westheimer heißt. Aufgewachsen war sie als Karola Ruth Siegel in einer orthodox-jüdischen Familie...

Juli 7, 2016 – 1 Tammuz 5776

Wo London auch deutsch spricht

Ein Reisetipp für Stamford Hill (London)  

Von Björn Akstinat Die Außenbezirke der britischen Hauptstadt sind größtenteils von afrikanischen und asiatischen Einwanderern geprägt. Doch ein Stadtteil am nördlichen Rand macht eine Ausnahme: Stamford Hill. Er ist das größte Ballungszentrum orthodoxer Juden Europas. Rund 30.000...

Juli 7, 2016 – 1 Tammuz 5776

Die Stimme der Schoah – Ein Nachruf zum Tod von Eli Wiesel

Von Michael Groys Wer die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau besucht hat, stellt sich viele Fragen. Es gibt aber seltsamerweise so wenige Antworten. Jede rationale Erklärung von Auschwitz misslingt. Dennoch stellen sich gläubige und nicht-gläubige Menschen diese unerträglich einfache Frage:...

Juli 7, 2016 – 1 Tammuz 5776

Öffentliche Stiftung hofiert Judenhasser

Das üble Spiel der Stiftung Preußischer Kulturbesitz  

Von Adam Elnakhal Notfalls müssen die Bayern die letzten Preußen sein. So lautet ein beliebter Spruch im Freistaat, wenn man darauf anspielen möchte, dass die Preußen vom geraden Weg abkommen. Inzwischen müssen wohl alle noch halbwegs mit...

Juni 2, 2016 – 25 Iyyar 5776

Mel Brooks zum Neunzigsten

Jüdische Komik als Stil-Prinzip  

Von Gerhard Haase-Hindenberg Als er schon „der Brooks“ war, lud er seine Mutter Kate ein mit ihm nach Kiew zu reisen – dorthin, wo sie im Schtetl einen Teil ihrer Kindheit verbracht hatte. Die alte Dame überlegte...

Juni 2, 2016 – 25 Iyyar 5776

A Mensch!

Zum 100. Todestag von Scholem Alejchem, dem „jüdischen Mark Twain“
  

Von Michael Groys 
 „Wir lachen, um nicht zu weinen“ schrieb Scholem Alejchem einmal über das Schicksal und den Alltag der Juden im zaristischen Russland. Sein gesamtes Lebenswerk kann wohl am besten mit diesem Spruch beschrieben werden....

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