Die Feindbilder der umbenannten SED haben sich so wenig geändert wie ihr Personal 

April 2, 2015 – 13 Nisan 5775
Linkspartei gegen Netanjahu

Von Maximilian Breitensträter

Es sind Zahlen, die beeindrucken und zugleich wenig bekannt sind. Doch nur, wenn man sie kennt, versteht man wie sehr die Geschichte die Gegenwart bestimmt.

Die SED benannte sich zuerst in PDS und zuletzt in „Die Linke.“ um. Zur Zeit dieser Umbenennung der PDS in Die Linke im Juni 2007 waren von 60.000 Parteimitgliedern sage und schreibe rund 55.000 bereits Mitglied der SED, also knappe zwei Jahrzehnte nach der Wende noch über 90 Prozent.

Eine Honecker-Mielke-Vergangenheit haben mitnichten nur die ostdeutschen Mitglieder dieser Partei – der westdeutsche Fraktionsvorsitzende im hessischen Landtag beispielsweise, Willy van Ooyen, ging mitsamt seiner Kleinpartei „Deutschen Friedensunion“ 1989 pleite. Der Hesse ist nur einer von vielen westdeutschen SED- und Stasi-Einflussagenten im Westen, deren Millionen-Sponsoring aus der DDR plötzlich versiegte und die sich heute in der Linkspartei wiederfinden.

Der wenig informierte Bürger fiel auf den zweimaligen Namenswechsel herein und so wird die Linkspartei heute oft nicht mehr als die Partei wahrgenommen, die Leute an der Mauer erschießen bzw. ertrinken ließ und den größten Spitzelapparat der Menschheitsgeschichte aufbaute, sondern als die etwas „forschere Variante der SPD“.

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