Eine Terroristin wird im „Kinderland“ in Wuppertal gefeiert  

April 7, 2016 – 28 Adar II 5776
Falsche Laudatio an der Wupper

Von Felix Christians

Am 9. April will der „Koordinationskreis der palästinensischen Vereine und Gemeinden NRW“ ein Familienfest in der „Upsala Kinderwelt“ in Wuppertal feiern – Anlass ist der nationalistische „Tag des Bodens“. Als Stargast ist Leila Chaled angekündigt. Chaled gilt als Top-Terroristin, seit sie 1969 und 1970 an Flugzeugentführungen teilnahm. Sie ist führendes Mitglied der PFLP, die von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft wird.

Chaled vertritt die Auffassung, der „Islamische Staat“ sei „eine zionistische, amerikanische Organisation“. Einen Friedensprozess mit Israel lehnt sie ab. Neben Chaled ist der Londoner Journalist Abdel Bari Atwan angekündigt. Atwan ist ein vehementer Verfechter des Terrors gegen Israel. Im Januar vergangenen Jahres sagte er im libanesischen Fernsehen: „Der Dschihad muss in erster Linie gegen den israelischen Feind gerichtet werden … alle unsere Waffen müssen auf diesen Feind zielen, ganz gleich, was unsere internen Streitigkeiten sein mögen, weil dies das Einzige ist, das uns allen gemeinsam ist. … Araber, die nicht der Meinung sind, dass Israel ein Feind ist, sind weder Araber noch Moslems.“

Dies sind offenbar einige der Botschaften, die in Wuppertal verbreitet werden sollen. Laut Ankündigung haben ausdrücklich auch Kinder unter 12 Jahren Eintritt zur Veranstaltung.

Schon 2014 fand in dem Drinnen-Spielplatz ein anti-israelisches „Nakba-Event“ statt. Im Spätsommer 2015 war eine Familienfeier zum islamischen Opferfest geplant, die offenbar mit Salafisten in Verbindung stand. So sollte die Essensanlieferung vom berüchtigten Hagener „Salafisten-Grill“ – dem MaGriB – gestellt werden. Für Frauen und Männer war eine strikte Trennung vorgesehen. Inhaber des Parks sind Özkan Yildizak und Hüseyin Güzel, Veranstalter der für April geplanten Familienfeier ist ein gewisser Ahmad Zyadeh, der auf Facebook regelmäßig einschlägige Hassbotschaften verbreitet.

In der arabischen Welt – und insbesondere in „palästinensischen“ TV-Programmen – ist die Indoktrination von Kindern und Kleinkindern ein weitverbreitetes Phänomen. Schon früh lernen sie den Hass auf Juden und die Liebe zum Märtyrertod (auf Youtube finden sich viele verstörende TV-Ausschnitte dazu).

Die Betreiber der „Upsalla Kinderwelt“ haben auf eine Anfrage zu dem Vorfall nicht reagiert.

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