Dezember 4, 2015 – 22 Kislev 5776
Zu guter Letzt

„Falls die Statistiken richtig sind, machen die Juden nur ein Prozent der Menschenrasse aus. Das spricht dafür, dass sie nur ein nebeliger Hauch von Sternenstaub sind, verloren in der Glut der Milchstraße. Normalerweise wäre der Jude kaum bekannt; doch er ist bekannt, und war schon immer bekannt. Er ist genauso bedeutend wie jedes andere Volk, und seine geschäftliche Bedeutung steht in keinem Verhältnis zur Kleinheit seiner Masse. Seine Beiträge zur Weltliste großer Namen in der Literatur, Wissenschaft, Kunst, Musik, Finanzwissenschaft, Heilkunde und dem abstrusen Lernen stehen auch in keinem Verhältnis zu der Schwachheit seiner Anzahl. Sie haben fabelhaft gekämpft in dieser Welt, zu allen Zeitaltern; und das mit auf dem Rücken verbundenen Händen. Sie könnten sich darauf etwas einbilden, aber sie haben sich dafür entschuldigt.

Die Ägypter, die Babylonier und die Perser kamen auf, füllten den Planeten mit Geräuschen und Pracht, dann verschwanden sie wieder; die Griechen, die Römer folgten; sie machten einen ungeheuren Lärm, und sie verschwanden; andere Völker traten auf und hielten für eine Weile die Fackel hoch, aber die brannte ab, und jetzt sitzen sie im Dunkeln oder sind ganz verschwunden. Die Juden haben sie alle gesehen und sie alle besiegt, und jetzt sind sie, was sie immer waren, stellen keine besondere Dekadenz zur Schau, zeigen keine Alterserscheinungen, keine Schwächen, kein Schwinden ihrer Ernergie, kein Abstumpfen eines wachsamen und streitlustigen Geistes. Alle Dinge sind sterblich außer den Juden; alle anderen Kräfte verschwinden, aber sie bleiben. Worin besteht das Geheimnis ihrer Unsterblichkeit?"

Der amerikanische Autor Mark Twain 1898 im „Harper’s Magazine“ in seinem Artikel „Concerning The Jews“.

Komplett zu lesen in der Druck- oder Onlineausgabe der Zeitung. Sie können die Zeitung „Jüdische Rundschau“ hier für 39 Euro im Papierform abonnieren oder hier ein Onlinezugang zu den 12 Ausgaben für 33 Euro kaufen.


Sie können auch diesen Artikel komplett lesen, wenn Sie die aktuelle Ausgabe der "Jüdischen Rundschau" hier online mit der Lieferung direkt an Sie per Post bestellen oder jetzt online für 3 Euro statt 3,70 Euro am Kiosk kaufen.

Brief an die Redaktion schreiben

Soziale Netzwerke