Der in London geborene Jeremy Issacharoff ist der Nachfolger von Yakov Hadas-Handelsman als Botschafter Israels in Deutschland  

September 8, 2017 – 17 Elul 5777
Willkommen, Herr Botschafter Issacharoff!

Von Dr. Nikoline Hansen

Mit seiner Akkreditierung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue am 29. August 2017 ist Jeremy Issacharoff der neue israelische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland. Am Nachmittag des selben Tages fand am Gleis 17 im Grunewald aus diesem Anlass eine Gedenkfeier statt, bei der er durch den Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, feierlich begrüßt wurde.

Jeremy Issacharoff wurde 1955 in London geboren, zuletzt war er Stellvertretender Generaldirektor und Leiter des Direktorats für multilaterale Beziehungen im israelischen Außenministerium in Jerusalem gewesen. In seiner abwechslungsreichen diplomatischen Karriere war er unter anderem politischer Berater an der Ständigen Vertretung Israels bei den Vereinten Nationen in New York.

In seiner Antrittsrede betonte er, dass es ihm wichtig sei, dass sein erster Auftritt als Botschafter am Gleis 17 im Grunewald stattfinde, einem Ort großer Schmerzen und Leiden. Er fühle das Gewicht der Geschichte auf seinen Schultern lasten, die Deutschland und Israel verbinde; dabei sollte der Kummer der Vergangenheit nicht die Zukunft bestimmen, allerdings dürfen wir nie vergessen und wir müssen sicherstellen, dass so etwas nie wieder geschehe. Dabei ging er auch auf die Bedrohungen durch den Iran ein und erklärte, dass dies heute Israel als ein starkes, lebendiges und demokratisches Land treffe, das wisse, wie es mit diesen Bedrohungen der eigenen Sicherheit umzugehen habe. Dabei sei es sein persönliches Anliegen, die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel zu stärken.

Im Anschluss an die Zeremonie entzündete Jeremy Issacharoff mit dem Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Professor Johannes Tuchel, eine Gedenkkerze.

Komplett zu lesen in der Druck- oder Onlineausgabe der Zeitung. Sie können die Zeitung „Jüdische Rundschau“ hier für 39 Euro im Papierform abonnieren oder hier ein Onlinezugang zu den 12 Ausgaben für 33 Euro kaufen.


Sie können auch diesen Artikel komplett lesen, wenn Sie die aktuelle Ausgabe der "Jüdischen Rundschau" hier online mit der Lieferung direkt an Sie per Post bestellen oder jetzt online für 3 Euro statt 3,70 Euro am Kiosk kaufen.

Brief an die Redaktion schreiben

Soziale Netzwerke