Die JÜDISCHE RUNDSCHAU sprach mit Marc Zell, dem Vorsitzenden der „Republican Overseas Israel“ und Vizevorsitzenden der weltweiten „Republicans Overseas“ zu dem Thema der Rolle Israels in den bevorstehenden US-Wahlen. In seiner Wohnung in der „Siedlung“ Tkoa empfängt er herzlich und auf Deutsch zum Interview und entschuldigt sich, den Großteil doch lieber auf Hebräisch zu machen. Wir wohnen zufälligerweise nur vier Häuser voneinander entfernt und Marc Zell studierte u.a. Germanistik an der Universität von Princeton. Während des Interviews piepst an und zu sein Laptop und verkündet, dass ein weiterer amerikanischer Israeli sich zur Wahl eingeschrieben hat.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Lieber Herr Zell, was sind die „Republicans Overseas Israel“? Gibt es solche Gruppen in fast jedem Land, oder ist das etwas Besonderes hier in Israel?
Marc Zell: Es gibt uns in über 60 Ländern, einschließlich Deutschland, Frankreich usw. – es gibt etwa 9 Millionen amerikanische Staatsbürger, die im Ausland leben und die in allen möglichen Ländern wohnen. Israel ist aber unter diesen Ländern auf Platz Nummer 4 von der Anzahl der amerikanischen Staatsbürger her, und die republikanische Auslandsgruppe hier ist die aktivste von allen Ländern.
Wir haben in Israel auch über 100 Volontäre überall im Land, die uns jetzt im Wahlkampf besonders unterstützen. Überall, wo viele Amerikaner leben, haben wir Ortsgruppen, in Jerusalem, Raanana, Kfar Shmaryahu, Kfar Saba, Modiin, Beit Shemesh, Beer Sheva, Judäa und Samaria, im Norden usw. Und wir haben auch Gruppen in den verschiedenen Strömungen, wie z.B. bei den Nationalreligiösen oder den Ultraorthodoxen.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Wie viele wahlberechtigte Amerikaner gibt es in Israel?
Marc Zell: Um die 400.000 amerikanische Staatsbürger insgesamt. Um die 300.000 sind wahlberechtigt.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Und wie viele von ihnen werden republikanisch wählen?
Marc Zell: Die Allermeisten! Hier in Israel haben wir eine überwältigende Mehrheit! Über 80%. Und das im vollkommenden Gegensatz zu den Juden in den USA selbst.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Alle republikanischen Juden reisen nach Israel aus?
Marc Zell: Nein, nein. Die meisten Amerikaner die nach Israel einwandern, sind ursprünglich Demokraten. Kuck dir nur unseren Vorstand an: Außer mir waren in den USA noch alle Demokraten. Mrs. Franklin z.B. war ursprünglich die Vorsitzende der „Demokraten außerhalb der USA“.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Wie kommt das? Was passiert hier mit ihnen?
Marc Zell: Das ist ziemlich klar. In den USA haben die meisten Juden alle möglichen verschiedenen Interessen und Prioritäten: Bildung, Wirtschaft, Gesundheitsvorsorge, etc. - Israel kommt nach Umfragen bei amerikanischen Juden erst auf Platz 14 der wahlbeeinflussenden Themen, 14!
In Israel aber ist es ganz anders. Erst einmal kommen Leute her, weil Israel ihnen wichtig ist und wenn sie hier leben, wird Israel zu einem der wichtigsten Wahlinteressen. Und wenn sie sich dann fragen, wer für Israel besser ist, die Demokraten oder die Republikaner, wird die Antwort sehr klar: Die Republikaner.
Das war nicht immer so. Aber die Demokraten sind nach links gerutscht und viele dort unterstützen Israel nicht oder sehen es als eine Art Südafrika, unterstützen BDS usw.. Bernie Sanders z.B. hat Israel beschuldigt in Gasa 10.000 „Palästinenser“ getötet zu haben, was einfach eine blanke Lüge ist. Und seine Anhänger befinden sich oft in einem ähnlichen Spektrum - von Antizionismus bis Antisemitismus - du kennst das sicherlich aus Europa. Jetzt nistet es sich auch in Amerika und innerhalb der Demokratischen Partei ein.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Sind die Demokraten bei diesen Wahlen - Sie sprachen Bernie Sanders an – israelkritischer als sonst?
Marc Zell: Das Phänomen Sanders ist interessant, weil es eine allgemeine Entwicklung widerspiegelt: Die Bevölkerung in den USA – aber nicht nur in den USA, sondern wir sahen ähnliches auch beim Brexit, und wir sehen es z.B. gerade auch in Deutschland – ist Anti-Establishment: Die Bevölkerung hasst die etablierte Politelite.
Die Bevölkerung wird – außer kurz vor Wahlen – übersehen, ignoriert, vergessen. Ihre Sorgen finden kein Gehör. Die Politeliten kümmern sich um ihre Stühle und Löhne und die Bevölkerung leidet. Und da sagt die Bevölkerung ‚Es reicht‘! Gestern z.B. sprach ich zu einer Gruppe von amerikanischen Evangelisten, und ihre Wut auf das Establishment war in fast jedem Satz zu hören.
Und genau das ist die Erklärung des Phänomens Donald Trump! Er hat 16 Opponenten ausgeschaltet. Er kommt von außen, außerhalb des politischen Establishments und redet Klartext. Er wird als sehr authentisch wahrgenommen.
Und Ähnliches gilt für die Demokraten: Bernie Sanders ist auch eine Anti-Establishment-Erscheinung, die mit Biegen und Brechen und nicht ganz sauber von Hillary und Co. noch geradeso abgefangen wurde.
Und daher ist es ganz und gar nicht sicher, was am 8. November geschehen wird.
Mit all der Problematik von Donald Trump als republikanischem Kandidaten: Hillary Clinton verkörpert etwas, was bei weiten Teilen der Bevölkerung Überdruss hervorruft.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Man hört oft unter Israelis, dass Trump vielleicht gut wäre und dies und jenes Proisraelisches gesagt hätte, aber er hätte auch anderes über Israel gesagt und vielleicht ändert er sowieso nach der Wahl seine Meinung und könnte dann zum Schaden von Israel handeln...
Marc Zell: Da hat er kein Monopol. (lacht) Jeder kann im Grunde seine Meinung drastisch ändern und im Fall von Hillary zumindest haben wir bereits gesehen, dass es nicht nur bei Theorie blieb, sondern sie mit Sicherheit ihre Meinung ändern kann. Bei Trump bis jetzt nicht.
Aber kucken wir uns doch mal eine zentrale Aussage von Trump in Sachen Judäa und Samaria („Siedlungen“) an - es ist einfach eine Revolution in Sachen Position der USA!
Trump sagt, dass die „Siedlungs“-frage eine Angelegenheit von Israel und dem jüdischen Volk sind. Fertig. Wow! Kol HaKawod. Wir haben seit fünfzig Jahren von so einer Kursänderung geträumt! Und wir hören es und sehen es schwarz auf weiß, dass er im Falle eines Wahlsiegs und Regierungsbildung die amerikanische Linie in Sachen Nahostkonflikt ganz einfach umwälzen würde. Und er sagt: „Wir kommen nicht mit unseren Lösungen. Wir schubsen nicht einmal jemanden in eine bestimmte Richtung an. Wir sind nicht einmal sicher, dass es Lösungen gibt.“
Und das spiegelt sich auch im aktuellen, offiziellen Wahlprogramm der Republikaner wieder, an dem ich auch mitwirken konnte, in dem einige Änderungen in Sachen Israel unternommen wurden. Es ist das pro-israelischste Wahlprogramm in der Geschichte beider amerikanischer Parteien aller Zeiten!
Wir saßen vor dem republikanischen Parteitag in Cleveland mit Trumps Team zusammen und haben es geschafft alle Formulierungen, die Israel als „Besatzer“ bezeichneten, aus dem Wahlprogramm zu streichen. Die ganze Geschichte von einer „Lösung von zwei Staaten für zwei Völker“ ist raus. Bis jetzt hatten beide Parteien eigentlich die gleichen Formulierungen zu Israel in ihren Programmen – eine Idee von AIPAC, dass Israel ein überparteiliches Thema bleiben müsse. Das ist aber Unsinn und wir beschlossen, dass wir etwas unternehmen müssen.
Trump war dafür und es wurde auch einstimmig auf dem Parteitag angekommen, und unter tosendem Applaus. Das war einmalig. Es war sehr bewegend – wie ein Fest. Man berichtete mir, dass noch tagelang Kirchen in den USA diese Änderung des Wahlprogramms in Richtung Israel gefeiert hatten. Das ist die Republikanische Partei. Sie lieben Israel, vor allem viele evangelikale Christen, auch wenn die meisten Juden in den USA für die Demokraten stimmen. Und wo ich auch hinging auf diesem Parteitag mit meiner Kippa auf dem Kopf und einem Anstecker einer Israelfahne, wurde ich begrüßt, gefeiert, umarmt, geküsst. Man muss verstehen, dass vor allem für diese evangelikale Wählerschaft Israel gerade eines der wichtigsten Themen ist.
Seit 50 Jahre haben die Amerikaner und die Europäer versucht uns in eine Ecke von „Zwei Staaten für zwei Völker“ zu drücken. Was war das Ergebnis? Die Situation wurde nur schlimmer. Das sind Träumereien. Trumps Linie sagt: „Die Seiten sind nicht an so einer Lösung interessiert? Ok, dann sind wir hier überflüssig. Wenn sich die Seiten einigen, ok. Wir können ihnen auch dabei helfen, wenn sie wollen, aber ansonsten haben wir genug andere Dinge in der Welt und zu Hause zu tun.“
Das ist Trump. Und das wäre wirklich eine neue Brise, falls er gewinnen sollte.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Es gab Stimmen, die sich über Antisemitismus in diesem Lager sorgten...
Marc Zell: Fanatiker gibt es überall. Auch in Israel. Auch in den USA. Aber Antisemitismus? Echten Antisemitismus gibt es heute vor allem im linken Spektrum. Du kennst das sicher, du bist aus Europa.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Und was ist mit den Demokraten in Israel? Investieren sie auch in eine Wahlkampagne?
Marc Zell: Es gibt kaum demokratische Vertreter in Israel. Das ist eine komische Geschichte. Es gibt zwar demokratische Wähler, aber die Vertreter haben sich nach Unregelmäßigkeiten ihrer Organisation hier einfach in Luft aufgelöst. Wer heute de facto die Demokratischen Partei in Israel vertritt, hat sein Büro in Budapest. Wir sehen sie kaum.
Ich war z.B. diese Woche republikanischer Vertreter bei einer Debatte. Der demokratische Vertreter, den ich über Jahre kannte, wurde ausgewechselt und heute haben sie ein junges Mädchen aus dem linksextremen Lager geholt – J-Street, New Israel Fund etc., das ist ihre Linie heute. Und wir standen beide auf der Bühne und wie ich sagte, konnte ich sie nur bemitleiden. Sie hatte einfach nichts zu sagen und ich habe sie vollkommen überrannt. So ist es in Israel. In anderen Ländern sieht es anders aus.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Und damit komme ich zur eigentlichen Titelfrage. So verrückt es sich vielleicht für Viele anhört, aber es gibt Stimmen, die behaupten, dass die amerikanischen Wähler in Israel zwischen Hillary und Trump zum Zünglein an der Waage werden könnten...
Marc Zell: Wir müssen hier gar nicht spekulieren, denn genau das ist bereits bei den Wahlen im Jahre 2000 passiert: Al Gore und Bush Junior lagen Kopf an Kopf und der Bundesstaat, der die Wahl entschied, war Florida. Bush gewann hier – und damit den ganzen Wahlkampf – durch einen Vorsprung von 537 Stimmen. Und wie viele amerikanische Israelis aus Florida hatten in diesem Wahlkampf für Bush gestimmt? 1.500! Das heißt, wenn die Israelis nicht für ihn gestimmt hätten, oder weniger gestimmt hätten, oder für die Demokraten gestimmt hätten… okay?
In den unklaren Staaten, wie Ohio, Florida, Pennsylvania, Colorado könnten die israelischen Stimmen wieder ausschlaggebend werden.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Zum Verständnis: Amerikanische Israelis stimmen jeweils in dem Bundesstaat, aus dem sie kommen und haben nur dort Einfluss, und nicht global als „Überseestimmen“ oder Ähnliches?
Marc Zell: Korrekt.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Könnte Trumps versprochene amerikanische ‘Realpolitik’ im Nahen Osten - wobei er uns keine Vorschriften in Sachen ‘Friedensprozess’ macht -, nicht auch dazu führen, dass er Israel aus amerikanischen Interessen heraus regional mehr alleine - ‘im Stich’ - lassen könnte, weniger Unterstützung etc.?
Marc Zell: Die Demokraten behaupten, dass sie Israel gerade mit einem Rekordhilfspaket ausgestattet haben. Das ist Quatsch. In den Jahren davor haben wir praktisch das Gleiche bekommen, nur etwas mehr aufgeteilt und dazu auch noch ein Programm für die Raketenentwicklung. Und jetzt haben wir dazu alle möglichen Einschränkungen von Obama bekommen. Und was sagt Trump? Wenn er gewinnt, wird es keinerlei Einschränkungen für Israel geben, die Obama eingesetzt hat. Und dieses Hilfspaket wird als erster Schritt betrachtet. Was Israel braucht oder noch brauchen wird, wird es bekommen. Die Unterstützung für Israel ist aus seiner Sicht ein Eigeninteresse und für Amerikaner wichtig, nicht nur für Israel. Sie kriegen daraus genauso viel Nutzen oder mehr. Israelische Geheimdienstkooperation, israelische Technologie… Die israelische F-16, die F-16i(srael), ist das perfekteste, feinste operative Flugzeug auf der Welt und sie bekommen von uns diese Fortschritte. Wir verbessern ihre Waffen. Und wir sind hier ihr wichtigster Verbündeter in der Region. Auf uns können sie sich verlassen. Und der Großteil der amerikanischen Militärhilfe muss sowieso in den USA ausgegeben werden und schafft amerikanische Arbeitsplätze, kurbelt die Wirtschaft an etc. ...
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Trumps pro-israelische Position ist eine politische Strategie für bestimmte Wählergruppen und Interessen oder etwas, von dem er selbst ideologisch überzeugt ist?
Marc Zell: Nein, warum?! Das ist etwas, an das er glaubt und auch sein Team. Mike Pence zum Beispiel ist Trumps Kandidat für den Posten des Vizepräsidenten. Ich kenne ihn persönlich und habe ihn vor anderthalb Jahren hier in Israel empfangen. Er ist einer der größten Fans Israels. Wenn Trump gewinnen sollte, würde Mike Pence eine sehr wichtige Rolle in der neuen Administration spielen. Er ist seit Jahren auf unserer Seite und seine Meinungen in Sachen Israel stehen außer Frage.
Und das Team, das Trump selbst als eingesetzt hat, um ihn in Sachen Israel zu beraten und eine Linie auszuarbeiten, besteht aus den Anwälten Jason D. Greenblatt und David Friedman. Greenblatt ist orthodoxer Jude [Anmerkung der Redaktion: und erklärt pro-„Siedlungen“ eingestellt] und Friedman ist der Sohn eines Rabbiners und Vorsitzender der „amerikanischen Freunde von Beth El“ [Anmerkung der Redaktion: und schreibt regelmäßig Kolumnen im „Siedler“medium Arutz 7]! Also ist Trump ganz selbstverständlich für die Präsenz von Juden in Judäa und Samaria. Und so hat er sich auch geäußert.
Sein Schwiegersohn ist ein orthodoxer Jude und seine Tochter Ivanka konvertierte zum Judentum.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Obama macht auch jedes Jahr ein Pessach Seder im Weißen Haus, oder nicht?
Marc Zell: (lächelt) Ja, mit J-Street.
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Ok, dann träumen Sie doch mal einen Moment. Die Wahl ist vorbei und Trump ist der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Was passiert jetzt in Bezug auf Israel?
Marc Zell: Ich denke, zum einen wird sich eine Möglichkeit eröffnen den Iran-Deal in einen neuen Rahmen zu stellen. Trump hat so etwas angekündigt. Und er hat versprochen, dass das erste Land, dass er nach einem Wahlsieg besuchen würde, Israel sein wird.
Ich erwarte auch, dass er die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen werden wird. Es gibt seit Jahren ein gültiges Gesetz, die amerikanische Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, es sei denn der Präsident schiebt es auf – Trump wird es nicht aufschieben... – es sei denn Netanjahu verweigert es ihm. (lächelt)
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Und kann Trump seiner harten Rhetorik gegenüber den islamischen Staaten der Region gerecht werden, oder wird er sich am Ende der Lobby aus Saudi-Arabien und Co. beugen?
Marc Zell: Es gibt eine neue Situation im Nahen Osten. Die etablierten sunnitischen Regime der Region sehen sich dem Iran, Syrien, Irak etc. und ISIS gegenüber und sind in keiner einfachen Situation. Es gibt hier Platz für Kreativität in der amerikanischen Außenpolitik. Es gibt dazu in unserer Gegend Ägypten, Israel, Jordanien, Saudi-Arabien, die Golfstaaten, Oman und vielleicht ändert sich auf die Türkei...
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Was werden Sie machen, wenn Trump gewinnt?
Marc Zell (lächelt): Das wird eine Party werden. Wir haben schwer gearbeitet. Aber das ist zu früh – lass uns nicht darüber reden, dass bringt Eijn HaRa [Unglück].
Und wir müssen aber leider auch befürchten, dass die Demokraten unsaubere Tricks benutzen werden. Es wurde jetzt z.B. berichtet, dass der muslimische Terrorist, der vor einer Woche in einem Einkaufszentrum in Washington fünf Menschen erschossen hat, in drei Wahlen die Demokraten gewählt hatte, obwohl er gar kein Staatsbürger war.
Wie kann das sein? In den USA gibt es keinen Personalausweis. Die Republikaner fordern, dass ein Ausweisdokument bei den Wahlurnen vorgezeigt werden muss, dass die Staatsbürgerschaft bezeugt. Die Demokraten sind dagegen. Es gibt in den USA 11 Millionen illegale Einwanderer. 11 Millionen! Mehr Menschen als in Israel insgesamt leben.
Obama und Clinton versuchen gerade möglichst vielen illegalen Einwanderern die Staatsbürgerschaft noch vor den Wahlen zuzusprechen. Wen werden sie wohl wählen?
JÜDISCHE RUNDSCHAU: Lieber Marc Zell, vielen Dank für das Gespräch.
Das Gespräch führte Ulrich Jakov Becker
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