(Auszug aus dem Text:)
Bevor es 1941 zu einem «Judenhaus» gemacht worden war, zu einem Haus in dem Juden aus der Umgebung bis zu ihrem Abtransport zusammengepfercht wurden, war es eines der wenigen Häuser gewesen, das ein Jude hatte erwerben dürfen, um darin zu leben. Nun steht es im Freilichtmuseum Detmold: Ein kleines Fachwerkhaus mit einem schmucken Erker. Einst standen im Wohnzimmer Polstermöbel mit rotem Plüsch und ein Grammophon, – das erste in jenem Dorf in Westfalen, aus dem das Haus stammt. Am Türpfosten ist noch die Halterung der Mesusah- Kapsel erkennbar. Der Rest fehlt.
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