Freiwillige erwecken den Friedhof der jüdischen k.u.k.-Elite zu neuem Leben  

Mai 13, 2015 – 24 Iyyar 5775
Ein vergessener Schatz

Von Angelika Wohofsky

Kennen Sie Wien? Waren Sie schon einmal auf der Ringstraße unterwegs oder haben die Wiener Universität besucht? Sind Ihnen bedeutende medizinische Einrichtungen in Wien bekannt? Dann sollten Sie auch erfahren, dass viele dieser Institutionen von Juden gestiftet oder ins Leben gerufen wurden, und diese auf dem Währinger Friedhof bestattet sind. Der Währinger Friedhof, das ist ein jüdischer Friedhof, ein kulturelles Vermächtnis jüdischen Lebens des 19. Jahrhunderts in der Donaumonarchie.

Vor neun Jahren erschien in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) ein Artikel über den vergessenen und verfallenen jüdischen Friedhof in Wien-Währing. Der Beitrag zitiert zu Beginn das Warnschild an dessen Zugang: „Betreten des Friedhofes aus sicherheitstechnischen Gründen verboten.“
Diesen Beitrag las Marco Schreuder, damals junger Gemeinderat im Wiener Bezirk Währing-Döbling. Er kontaktierte daraufhin die im Artikel erwähnte Historikerin Tina Walzer. Gemeinsam riefen sie Führungen und Freiwilligentage ins Leben, um dem Verfall dieses kulturhistorischen Denkmals und dem Vergessen jüdischen Wirkens in der Monarchie entgegenzuwirken.

Komplett zu lesen in der Druck- oder Onlineausgabe der Zeitung. Sie können die Zeitung „Jüdische Rundschau“ hier für 39 Euro im Papierform abonnieren oder hier ein Onlinezugang zu den 12 Ausgaben für 33 Euro kaufen.


Sie können auch diesen Artikel komplett lesen, wenn Sie die aktuelle Ausgabe der "Jüdischen Rundschau" jetzt online für 3 Euro statt 3,70 Euro am Kiosk kaufen.

Brief an die Redaktion schreiben

Soziale Netzwerke