Mai 13, 2015 – 24 Iyyar 5775
Die Bräuche am Schawuot

Von Rabbiner Elischa M. Portnoy

Mit freundlicher Genehmigung vom „ORD-Magazin“ (Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland) übernommen.

Es steht im Schulchan Aruch, dass man die Gesetze von Pessach schon 30 Tage vorher anfangen zu lernen soll.
Chafetz Chaim sagt dazu in Mischna Brurah, dass das auch für andere jüdische Feste gilt. Jedoch erwähnt Mischna Brurah die Meinung von dem Gaon von Vilna, dass für Schawuot keine 30 Tage nötig sind. Es reicht, wenn man am 1. Sivan (6 Tage davor) beginnt.

Was ist der Grund für diese Meinung? Ganz einfach: es gibt nicht viel zu lernen! Wir müssen für Schawuot keine Matza backen, keine Sukka bauen und wir blasen an diesem Fest auch kein Schofar. Es gibt also keine Schawuot-spezifische Mitzwot!

Dafür gibt es vielfältige und inhaltsreiche Bräuche, die wir nun im Folgenden diskutieren werden.
Die bekanntesten Traditionen am Schawuot sind:
- das Lernen der Thora, die ganze Nacht durch
- das Essen von milchigen Speisen und vor allem Käsekuchen
- das Dekorieren von Synagogen und Häusern mit schönen Blumen und anderen Pflanzen
- Das Vorlesen von Sefer Ruth

Es ist interessant, dass fast alle diese Bräuche nicht unumstritten sind. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was die Gründe dafür sind und warum nicht alle Rabbonim mit diesen Bräuchen glücklich sind.

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