Eine Kreuzberger Synagoge macht Lust auf Judentum 

April 2, 2015 – 13 Nisan 5775
Das Wunder vom Fraenkelufer

Von Nina Peretz

Am Fraenkelufer in Berlin-Kreuzberg steht seit fast hundert Jahren ein jüdisches Gebetshaus. Ob es bestehen bleibt, war lange Zeit unsicher. Doch nun blickt eine junge jüdische Initiative wieder positiv in die Zukunft.

Auf den ersten Blick könnte man die Lage als bedrohlich empfinden. Nur fünf Gehminuten von der Kreuzberger Synagoge am Fraenkelufer entfernt beginnt der “Kotti”, eine Berliner Mischung aus sozialem Brennpunkt und Zentrum des Nachtlebens. Wenige Schritte in die entgegengesetzte Richtung führen zu der Straße, die im April 2014 Schlagzeilen gemacht hat, weil dort ein junger Israeli von arabischen Jugendlichen niedergeschlagen wurde. Einige hundert Meter weiter beginnt Neukölln, in den Medien regelmäßig als “No-Go-Area” für Kippa-Träger betitelt. Dazwischen liegt die Synagoge – umgeben von einem hohen Zaun, von Sicherheitskameras beobachtet, Tag und Nacht durch Polizei geschützt. Juden fühlen sich bedroht, dieser Eindruck muss bei Passanten entstehen, die sich dem Kreuzberger Gebetshaus nähern.

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