„Berlin war mal lauter“ – Rebecca Brodsky will das ändern  

Juli 3, 2015 – 16 Tammuz 5775
Das „Larry“ in Berlin-Mitte

Von Martin Jehle

„Mach mal nicht den Larry“, hatte ihr Vater immer gesagt, wenn Rebecca Brodsky wieder einmal übermütig zu werden schien. Jahre später, 2013, eröffnete die 27-jährige ihre eigene Bar und gab ihr den Namen „Larry“. Das Konzept ist einfach: Gute Musik, gerne aus den 80ern, und klare Drinks. Und feierwütige Leute! Orte für solche Bars sind in Mitte im Zuge von Sanierungen und lärmsensibler Nachbarschaft eher selten geworden – grade erst musste die benachbarte King Size Bar aus genau diesem Grund und trotz großer Beliebtheit schließen.
(…)
Bei der Eröffnung vor zwei Jahren, meint Rebecca, sei sie die jüngste Bar-Betreiberin Berlins gewesen. Aufgewachsen in der Pfalz, ging sie in Karlsruhe zur Jüdischen Gemeinde. Ihre Mutter ist ursprünglich aus Belgrad, ihr Vater hat Wurzeln in Polen. In ihrer Kindheit spielt sie im jüdischen Theater, bekommt eine Gesangsausbildung. Nach dem Abi in der Provinz studierte sie Modedesign und kam danach nach Berlin, wo auch ihre eineiige Zwillingsschwester, Myra Brodsky, ihren eigenen, unorthodoxen Weg geht: Sie betreibt ein Tattoo-Studie im Prenzlauer Berg.

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