Marc Chagall (Moische
Chazkelewitsch Schagalow)
6.Juli 1887
Chagall war ein französischer Maler und Expressionist
russisch-jüdischer Herkunft, der im
heutigen Weißrussland geboren wurde. Er wird
oft als einer der bedeutendsten Maler des 20.
Jahrhunderts bezeichnet – und das zu Recht.
Als ältestes von neun Kindern einer armen orthodoxen
jüdischen Familie geboren, hatte er
es nicht leicht. Um Moische auf die städtische
Schule schicken zu können, die normalerweise
keine Juden aufnahm, bestach seine Mutter
Feiga den Lehrer. In dieser Zeit malte der Junge
seine ersten Skizzen und Bilder. Nachdem er
im Jahre 1906 die Gemeindeschule abschloss,
ließ er sich in der Malschule von Jehuda Pen
einschreiben. Pen hatte an der Petersburger
Kunstakademie studiert, und Chagall wollte
in die Fußstapfen seines Meisters treten. Er
schaffte die Aufnahmeprüfung an der Petersburger
Kunstakademie allerdings nicht. 1908
studierte Chagall kurze Zeit an der Privatschule
Saidenberg. In dieser Zeit entstand sein
berühmtes schwarz-weißes Bild «Der Tote».
Zwei Jahre später reiste Chagall nach Paris –
und verliebte sich in diese Stadt. Er blieb, bezog
sein eigenes Atelier und begann mit Aktstudien.
1912 zog Chagall in ein neues Atelier, genannt
La Ruche. Dort befand er sich inmitten
der internationalen Bohème von Paris. Ein Jahr
später nahm er am ersten Herbstsalon in Berlin
teil, was ihm internationale Bekanntheit verschaffte.
Im Herbst 1915 siedelte Chagall nach
Petersburg, wo 1916 seine Tochter Ida geboren
wurde. Als die Oktoberrevolution ausbrach,
kehrte der Künstler mit seiner Familie nach
Witebsk zurück. Da Chagall von der Revolution
begeistert war, versuchte er selbst am revolutionären
Umbruch in Russland mitzuwirken.
Später musste er jedoch das Land verlassen und
ging wieder nach Berlin zurück. Während des
Zweiten Weltkriegs lebte Chagall in den USA.
Im Jahr 1946 fand im Museum of Modern Art
in New York eine erste umfassende Retrospektive
mit seinen Werken statt. Vier Jahre später
übersiedelte Marc Chagall endgültig nach
Saint-Paul-de-Vence, wo er 1985 starb.
Courtney «Love» Michelle Harrison
9. Juli 1964
Die Witwe des verstorbenen Rock-Idol Kurt
Cobain kann auf eine turbulente und wilde
Vergangenheit zurückblicken. Was für einen
Durchschnittsbürger als ordinär, vulgär und
extravagant gilt, ist für die selbstbewusste Diva-
Normalität. Sie wurde auf dem Höhepunkt
der Hippiebewegung geboren und wuchs
auch in einer Art Hippie-Kommune auf. Ihre
Mutter Linda war eine esoterisch orientierte
Psychotherapeutin, der Vater Tontechniker.
Als Courtney mit 16 Jahren eine beträchtliche
Summe erbte, ging sie auf Reisen. 1982 landete
sie in eine Liverpooler Wohngemeinschaft
und fing an sich für Musik zu interessieren. Ihr
Geld verdiente sie in dieser Zeit als Stripperin.
Mit zwanzig ging Courtney zurück in die USA.
Ein erster kleiner Durchbruch in der Musikszene
gelang ihr in San Francisco als Sängerin der
frühen Band «Faith No More». 1989 Courtney
ihre eigene Band namens «Hole». Zwei Jahre
später kam das Debütalbum «Pretty On The
Inside» heraus, es schaffte Platz 59 der britischen
Hitparade. Am 24. Februar 1992 heiratete
sie Kurt Cobain, den Sänger der legendären
Rockband «Nirvana». Ein halbes Jahr später
bekamen sie eine Tochter. Viele betrachten die
Eheschließung als das Anfang von Ende. Aufgrund
von gewaltigen Drogenexzessen gerieten
Kurt und Courtney immer öfters in die negativen
Schlagzeilen. Als Kurt Cobain im Jahr
1994 Suizid begeht, wurde ihr von manchen
Fans die Schuld vorgeworfen. Über die tragische
Beziehung wurde im Jahr 1997 eine Dokumentation
veröffentlicht. Bereits eine Woche
nach Cobains Tod brachte ihre Band das zweite
Studioalbum – «Live Through This» heraus,
das Platinstatus erreichte. Neben ihrer Musikkarriere
ist Courtney Love auch auf der Leinwand
zu sehen – mit einer beeindruckenden
Filmografie. Erfolgreiche Rollen gelangen ihr
u.a. in «Basquiat» von 1996 mit David Bowie
als Andy Warhol,in «Larry Flynt – Die nackte
Wahrheit» mit Edward Norton, und in «Der
Mondmann» von 1999 an der Seite von Komiker
und Gesichtsakrobat Jim Carrey, ebenso
in «Welcome To Collinwood» aus dem Jahre
2002. Privat blieb hingegen vieles chaotisch:
Durch ihre häufigen Exzesse Courtney Love
beinahe das Sorgerecht für ihre Tochter.
Isaak Emmanuilowitsch Babel
13. Juli 1894
Isaak Babel war ein russischer Schriftsteller
und Journalist, dessen beliebte Kurzgeschichten
in jiddischer Sprache zum Besten gehören,
was dieses Genre bereithält. Im Stadtteil
Odessa‘s Moldawanka als Sohn von Emmanuel
Babel und seiner Frau Fejga in einer Familie
von jüdischen Händlern geboren, wuchs er
wohlbehütet in der ukrainischen Stadt Nikolajew
auf. Im Jahr 1905 überlebte Babel einen
Pogrom in Odessa nur deshalb, weil er als Kind
bei einer Christenfamilie aufgenommen und
versteckt wurde. Als junger Mann ging Babel
nach Kiew und studierte am dortigen Institut
für Ökonomie. Im Jahr 1916 schloss er sein
Studium ab und zog nach Sankt Petersburg,
wo er den Schriftsteller Maxim Gorki traf, der
sein enger Freund und Tutor wurde. Babels erste
Kurzgeschichten wurden 1916 in dem von
Gorki herausgegebenen Magazin «Letopis»
veröffentlicht. Am 9. August 1919 heiratete
Babel Jewgenija Gronfein, die Tochter eines
vermögenden Kaufmannes, die Babel während
seines Studiums in Kiew kennenlernte. Ein
Jahr später meldete er sich freiwillig bei der Roten
Armee und wurde der Ersten Reiterarmee
als ein Kriegskorrespondent zugeteilt. Babel
kehrte später nach Odessa zurück und begann
seine Kurzgeschichten über das Leben in seiner
Stadt, die sich noch vor der Oktoberrevolution
zutrugen, zu schreiben. Dabei stellte er das Leben
von jüdischen Kleinkriminellen öfters in
einem romantischen Licht dar und legte in die
Figuren von Dieben, Räubern, aber auch Handwerkern
und Kleinladenbesitzern exotische
und oft starke Charakterzüge. Seine erste Frau
verließ ihn 1925 und emigrierte nach Paris. Er
selbst heiratete später Antonina Piroschkowa.
Während der Stalinzeit wurde Babel wegen
Verdachtes auf «antisowjetische Tätigkeit und
Spionage» erschossen. Stalin selbst hat den
Hinrichtungsbefehl unterschrieben. Erst im
Jahre 1954 wurde Isaak Emmanuilowitsch Babel
rehabilitiert.
Irving Stone (Tennenbaum)
14. Juli 1903
Der in San Francisco geborene Irving Tennenbaum,
Lesern auf der ganzen Welt unter dem
Pseudonym «Irving Stone» bekannt, gilt als
literarischer Archäologe. Für seine Romane
unternahm er häufig intensive langjährige Recherchen
und bereiste die halbe Welt, um die
Kulissen für seine Darstellungen so realistisch
wie möglich zu gestalten. Stone porträtierte
Persönlichkeiten wie Vincent van Gogh,
Michelangelo, Charles Darwin, Sigmund
Freud und etliche amerikanische Präsidenten.
Stone‘s Eltern Charles und Poline (geborene
Rosenberg) betrieben einen kleinen
Einkaufsladen. Bereits mit neun Jahren fing
Irving an, kleine Erzählungen zu schreiben.
Ab 1920 studierte er politische Wissenschaften
an der University of Berkley. 1923 begann
er, an der University of Southern California
Wirtschaftswissenschaften zu studieren.
Nach einigen eher erfolglosen Jahren in New
York wollte Stone lernen, «professionell» zu
schreiben, und ging extra dafür nach Paris.
Dort angekommen, gelangte er durch einen
Zufall in eine Ausstellung von Vincent van
Gogh – und war dermaßen von dessen Bildern
beeindruckt, dass er schon bald darauf an einem
Buch über den berühmten Maler arbeitete.
Das Buch erschien 1934 unter den Namen
«Lust for Life» und wurde im Jahr 1956 verfilmt.
Im 1938 heiratete Stone seine Frau Jean,
die ihm nicht nur zwei Kinder schenkte, sondern
auch seine treue Weggefährtin und Unterstützerin
wurde. Seit 1950 arbeitete er für
mehrere renommierte Zeitungen, darunter
die «Los Angeles Time Mirror». Eine weiteres
vielbeachtetes Buch von Stone erschien
1961 mit «The Agony and the Ecstasy», worin
er dem berühmten Renaissancekünstler Michelangelo
ein Denkmal setzt. Der biografische
Roman «Der Seele dunkle Pfade» über
Sigmund Freud wurde 1971 veröffentlicht.
Insgesamt schrieb Stone mehr als zwanzig
Bücher, für die er mehrfach ausgezeichnet
wurde. Als er 1989 in Los Angeles verstarb,
hinterließ er mehrere Fonds, die heute junge
Literaturtalente fördern.
Monica Samille Lewinsky
23. Juli 1973
Monica Lewinsky ist in die jüngere US- Geschichte als die Liebesaffäre von Präsident Bill Clinton eingangen. Le- winsky wurde in San Francisco im US- Bundesstaat Kalifornien als Tochter eines Arztes geboren und wuchs wohl- behütet auf. Nach dem Schulabschluss studierte sie Psychologie. Im Jahr 1995 trat sie eine unbezahlte Praktikanten- stelle in Weißen Haus an, wobei sie im Büro des Stabschefs Leon Panetta klei- nere Aufgaben übernehmen dürfte. So musste sie beispielsweise die Post in das Vorzimmer des Oval Office überbrin- gen.
Dort traf sie nicht nur Bill Clinton, sondern auch ihre Freundin namens Linda Tripp, die später ebenfalls einen Part in der Skandal-Story spielen soll- te. Tripp war es nämlich, die zahlrei- che vertrauliche Gespräche Lewinskys heimlich aufnahm, in denen die Prakti- kantin über ihre sexuelle Erfahrungen mit den Präsidenten berichtete. Die Affäre soll achtzehn Monate gedauert haben. Anfang 1998 übergab Linda Tripp die Tonbänder dem Sonderer- mittler Kenneth Starr, der die Sache endgültig an die Öffentlichkeit brachte. Clinton bestritt lange, jemals sexuelle Beziehungen zu Monica Lewinsky ge- habt zu haben. Die Angelegenheit löste ein weltweites Spektakel aus, das die Medien monatelang beschäftigte und die Zeitungen füllte.
Nachdem Clinton zugegeben hatte, ein Verhältnis zu seiner Praktikantin gehabt zu haben, entschuldigte er sich im August und im September 1998 nicht nur öffentlich für die Unwahrheit in seiner zuvor ge- machten Aussage, sondern gleichfalls für die Sexaffäre mit Monica Lewinsky. Das Leben von Monica ging weiter, sie wurde Handtaschen-Designerin, grün- dete später eine eigene Firma. 2005 immatrikulierte sie sich an der London School of Economics für ein Studium der Sozialpsychologie, das sie ein Jahr später mit dem Master-Degree erfolg- reich abschloss.
Daniel Jacob Radcliffe
23. Juli 1989
Daniel Radcliffe ist ein britischer Schauspie- ler, den die ganze Welt als Harry Potter kennt. Viel weniger bekannt ist hingegen, dass seine frühe Filmkarriere bereits 1999 mit dem Film «David Copperfield» begann. Daniel wur- de in West-London geboren und wuchs als Einzelkind bei seinen Eltern Alan und Janin auf. Frühzeitig wurde sein schauspielerisches Talent erkannt. Er besuchte mehrere Schu- len, musste sich aber, aufgrund der ständigen Dreharbeiten zu «Harry Potter», auch privat unterrichten lassen.
Radcliffe ist heute eben- falls oft auf den Theaterbühnen zu sehen. Im Jahr 2004 spielte er in einer Musikkomödie «The Play What I Wrote», die der berühmte Kenneth Branagh am Wyndham’s Theatre in London inszenierte. Drei Jahre später spielte er den psychisch gestörten Stalljungen Alan Strang in Peter Shaffers «Equus». Seit Dezember 2012 ist er in der Miniserie « A Young Doctor’s Notebook» als Dr. Vladimir Bom- gard neben Jon Hamm zu sehen. Radcliff ist auch schriftstellerisch aktiv und veröffent- lichte 2007 seine Gedichte im «Rubbish»- Magazin. Sein Autorenpseudonym ist Jacob Gershon, er benutzte einfach den jüdischen Nachnamen seiner Mutter. Obwohl Radclif- fe Atheist ist, bekennt er sich zum Judentum und erwähnte oft in Interviews, dass er stolz darauf sei.
Daniel ist ein bekennender politi- scher Aktivist, der u.a. für die Rechte der Ho- mosexuellen kämpft und zahlreiche Solidari- täts- Projekte unterstützt, wie ein Projekt, das dem Suizid bei homosexuellen Jugendlichen vorbeugen soll. Daniel Radcliffe besitzt ein ge- schätztes Vermögen von 52 Millionen Pfund, umgerechnet etwa 64 Millionen Euro. Laut dem Magazin «Forbes» zählte er schon 2008 zu den am besten verdienenden Jungschau- spielern in Hollywood.
Elizabeth Berkley
28. Juli 1972
Die US-amerikanische Fernseh-, Film- und Theaterschauspielerin Elizabeth Berkley wuchs in einem wohlhabenden Teil Michi- gans auf und besuchte die Cranbrook Kings- wood School in Bloomfield Hills. Ihre Mutter war eine Kauffrau und ihr Vater ein erfolgrei- cher Anwalt. Bereits im Alter von vier Jahren nahm Elizabeth an Tanzkursen teil. Bald wur- de ihr Talent erkannt, sie erhielt Tanzunter- richt in New York und war schon 1983 in ver- schiedenen Musicals zu sehen. Ihr Debüt als Schauspielerin gab Elizabeth Berkley 1987 in dem Kinderfilm «Frog».
Mit siebzehn Jahren nahm sie Teil am Casting für die Sitcom «Ca- lifornia High School – Saved By the Bell», in der sie zwischen den Jahren 1989 und 1992 als Jessica «Jessie» Myrtle Spano zu sehen war. Berkley war 1992 auch in zwei Episoden der Serie «Baywatch» zu sehen. Drei Jahre später erschien der umstrittene Film «Showgirls», in dem Berkley als Hauptdarstellerin die Nomi Malone spielte. Für diesen Film, der als Ber- kleys Karrieretiefpunkt gilt, bekam sie 1995 die Goldene Himbeere – als die schlechteste Schauspielerin. Danach folgten überwiegend kleinere Rollen, wie etwa in «Der Club der Exfrauen», wo sie neben Bette Middler spiel- te, «The Real Blonde» von 1997 und in Woo- dy Allens «Im Bann des Jade Skorpions» von 2001.
Theaterproduktionen wurden von ihr ebenfalls nicht vernachlässigt und so war sie 1999 in der Rolle der Honey Bruce in der Lon- doner Theaterversion des Filmes «Lenny» und 2005 als Bonnie im Off-Broadway-Thea- terstück «Hurlyburly» an der Seite von Eddie Izzard auf der Bühne zu sehen. Von 2008 bis 2009 spielte Berkley in mehreren Folgen der Serie «CSI: Miami» mit, außerdem tauchte sie 2009 in mehreren Folgen der sechsten Staf- fel von «The L Word» auf. Elizabeth Berkley ist eine bekennende Tierschützerin und ein Mitglied des Tierschutzvereines PETA – und trägt schon mal ein Kleid aus Blumenkohl, um Menschen auf die bei der Pelzproduktion leidenden Tiere aufmerksam zu machen. Seit dem 1. November 2003 ist Berkley mit dem Schauspieler und Maler Greg Lauren, dem Neffen von Fashiondesigner Ralph Lauren, glücklich verheiratet.
Jakov Bienenfeld
28. Juli 1948
Jakov Bienenfeld ist einer der erfolgreichsten kroatischer Unternehmer. Er wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geboren. Die meisten seiner Familienmitglieder sind während des Holocaust umgekommen. Sein Vater Zlatko Bienenfeld war Generalmajor in der Kroa- tischen Armee und später der persönlicher Berater des Verteidigungsministers Gojko Šušak. Jakov Bienenfeld entwickelte schon in frühen Jahren florierende Großunternehmen, darunter mehrere Reiseagenturen und Firmen, die sich mit der Entwicklung inno- vativer Produkte beschäftigen.
Im Jahr 1990 ermöglichte für den deutschen Exklusivbrand «Escada» den Einstieg auf dem kroatischen Markt. Bienenfeld ist Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde in Zagreb. Währen des kroatischen Unabhängigkeitskrieges im Jah- re 1991 organisierte er einen Konvoi für die Fähre «Ilirija», um humanitäre Hilfe in das besetzte Dubrovnik zu transportieren. Mit der Hilfe von Slobodan Praljak, organisierte er die Rettung von mehr als 1.200 Juden aus Saraje- vo während des Bosnischen Krieges. Praljak, ein Politiker, Publizist und Mitglied des bos- nischen Verteidigungsrates, war später begeis- tert von Bienenfelds Rolle bei der Aufklärung von Kriegsverbrechen vor dem Internationa- len Strafgerichtshof. Trotz der großen jüdi- schen Verluste in Kroatien während der Zeit des Ustascha-Regimes (1941–44) plädiert Ja- kov Bienenfeld stark für Versöhnung.
So sagte er im Jahr 2012: « Ich glaube, dass es falsch ist zu denken, dass die Kroaten etwas wiedergutmachen sollen. Um die Geschichte zu verein- fachen: In der Vergangenheit hat ein Teil der Kroaten meinem Volk geschadet. Das ist so. Fertig aus. Amen. Die Kroaten müssen sich für nichts entschuldigen.» Bienenfeld bezweifelt, dass das kroatische Volk heute in irgendeiner Weise antisemitisch sei. Er verweist darauf, persönlich mit Kroaten nie antisemitische Er- fahrungen gemacht zu haben, und verweist auf die hohe Wertschätzung, die die Juden heute in dem südosteuropäischen Land hätten.
Den Personenkalender gestaltet Andrej WOLFSBEIN