August 3, 2018 – 22 Av 5778
Kolumne des Herausgebers DR. R. KORENZECHER

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

der Monat Juli neigt sich dem Ende entgegen und viele unserer Leser nutzen die lange herbeigesehnten Sommerferien, um an fernen Gestaden oder in altbewährten Urlaubsorten dem Alltag zu entrinnen. Allerdings haben die weiterhin wachsende weltweite Bedrohung durch islamischen Terror und die sich verschlechternde politische und rechtliche Sicherheitslage auch für Touristen vor allem in Islam-dominierten Unrechtsregimen eine keinesfalls geringe Zahl bisheriger Urlaubsziele nur unter Vorbehalt und nur für sehr Unentwegte bereisbar gelassen.

Nicht wenige genießen daher auch zu Hause die relative Entspannung, die ihnen die sommerliche Entschleunigung des Tagesgeschehens an ihren oft nur halbbesetzten Arbeitsplätzen und den deutlich leerer gewordenen Wohnorten beschert hat. Selbst die verordnete Parkplatzverknappung und der im Redaktionssitz Berlin durch unsere rot-grüne Bevormundungspolitik konsequent geführte Krieg gegen die Autofahrer konnten nicht verhindern, dass es in diesen Tagen wieder Parkplätze auf unseren Straßen gibt. If paradise was half as nice…

Besonders reich an Gedenktagen ist der bevorstehende August auch nicht. Genau diese Leere des Sommerlochs haben die roten Machthaber der mit dem Begriff „DDR“ allzu freundlich bezeichneten SBZ (Sowjetische Besatzungszone) genutzt, um vor 57 Jahren am 13. August 1961 den Startschuss für den Bau der Berliner Mauer zu geben. Nahezu drei Jahrzehnte bis zum Wendejahr 1989 hat sie den Ostteil Berlins hermetisch von der Freizügigkeit des hauptsächlich von den heute durch unsere Politik täglich zunehmend dämonisierten USA geschützten demokratischen West-Berlin (nicht Westberlin) getrennt.

Die Hitze dieses Sommers schlägt einen Rekord nach dem anderen und die Zeit nimmt Anlauf. Das neue jüdische Jahr 5779 beginnt in 2018 schon in der ersten September-Dekade und leitet mit dem Neujahrsfest Rosch HaSchanah den Zyklus der hohen jüdischen Feiertage ein.

Im Augenblick aber sollte das berüchtigte Sommerloch Besitz von uns genommen haben. Für politische Journalisten ist dies eigentlich immer eine tote Zeit gewesen, Themen-arm und Kräfte-schonend. So war es zumindest in früheren Jahren des Vor-Merkelianischen Zeitalters.

Aber nichts ist in Deutschland und in Westeuropa mehr wie es war. Und obwohl die völlig selbstzufriedene und kritikresistente Kanzlerin des unbegrenzten Einlasses für gewalttätigen islamischen Judenhass Mitte Juli bei ihrer traditioneller Vorurlaubs-Pressekonferenz den Eindruck zu vermitteln versuchte, es sei alles unter Kontrolle, sieht die Wirklichkeit erheblich anders aus.

Dieser Sommer ist eben heiß, nicht nur weil die Wetterdienste die Hundetage eingeläutet haben, sondern weil brennende politischen Probleme nach wie vor ungelöst geblieben sind und eher noch zunehmen, trotz aller uns von Frau Merkel, ihrem linken Regierungsbündnis und seinen Unterstützern vorgelogenen Versprechen.

Nach wie vor ist unklar, wie die deutsche und europäische Einlasspolitik für islamischen Judenhass künftig aussehen soll. Der Strom der Zuwanderer aus dem vornehmlich islamischen Teil Afrikas verlagert sich aus Italien, wo die Regierung die Häfen für „Seenotretter“ geschlossen hat, nach Spanien, wo die neue linke Regierung die Grenzen geöffnet hat und offensichtlich alles unternimmt, um nur wenig mehr als 500 Jahre nach der Befreiung aus islamischer Zwangsherrschaft zuzulassen, dass Spanien ein weiteres Mal durch den Islam unterworfen wird, um auch von dort seine Blutspur nach Westeuropa fortzusetzen.

Mit der Zunahme des muslimischen Bevölkerungsanteils steigt die Islam-generierte Verachtung unserer demokratischen Rechtsstaaten. Dabei verursachen das Einzelfall-Kleinreden und politisch motivierte lächerliche Bagatell-Bestrafungen muslimischer Gewalt bei den islamischen Straftätern nur eine zunehmende Verachtung unserer Gesetze und stellen eine Motivation für weitere Gewaltverbrechen und gewalttätigen Judenhass dar.

Während islamische Zuwanderung und Strukturauflösung unserer freiheitlichen Wertewelt weiter anhält, verlangt unsere links-dogmatisierende Politik, dass wir trotz des sicht- und spürbaren Anstiegs von Gewalt und Judenhass den Islam und seine von unserer Politik herbei-fabulierte Zugehörigkeit zu Deutschland akzeptieren, versäumt aber den ersten Schritt zu tun, nämlich von den zuwandernden und hier lebenden, sich zunehmend desintegrierenden Muslimen zu verlangen vor allem unseren Rechtsstaat, unsere westliche Kultur und unsere Aufklärungs-geläuterte Geschlechter-emanzipierte und Religions-tolerante Wertewelt ebenfalls zu akzeptieren.

Das ist nicht nur ideologisch vernagelt, es ist suizidal, töricht und hochgradig verantwortungslos.

Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal, sagt derselbe türkischstämmige Journalist Deniz Yücel, der von Deutschland mit massiver Anstrengung aus türkischem Gefängnis befreit wurde.

Hier ist offensichtlich etwas gründlich schiefgelaufen. Hier fehlt viel an gleichgewichtetem Augenmaß in der sogenannten großen gesellschaftlichen Diskussion, die jetzt anberaumt wurde. Es fehlen beispielsweise die Kinder der in West- und Ostdeutschland eingewanderten Vietnamesen, die heute mit weit überdurchschnittlichem Erfolg Schulen und Universitäten absolvieren. Es fehlen überhaupt hunderttausende Einwanderer und deren Kinder aus asiatischen und europäischen Ländern, die in Deutschland erfolgreich Unternehmen führen und die keine Probleme mit Deutschland haben.

Es gibt nämlich trotz der erheblichen Zahl von Deutschen mit polnischen Wurzeln keine Polnische Union in Deutschland, die sich wie etwa Erdogan als verlängerter Arm von Warschau unentwegt zur deutschen Innenpolitik äußern würde, es gibt keinen Zentralratsvorsitzenden der Buddhisten mit Talkshow- und Politbühnendauerpräsenz, die in Deutschland Wahlkampfveranstaltungen abhalten und dabei appellieren, sich in keinem Falle in Deutschland zu integrieren. Auch nach einem Kind chinesischer Einwanderer, das nur schlechtes beziehungsweise Slang-Deutsch spricht, wie die dritte Generation vieler unserer Türken muss man lange suchen. Gleiches gilt auch für Kinder jüdischer Immigranten aus Russland, denen die Bildung ihrer Kinder vor allem anderen am Herzen liegt.

Hinzu kommt eine vorsätzlich durch das gesellschaftliche und politische Bessermensch-Bündnis aufgebaute Fama, der Widerstand gegen die erkennbare Islam-induzierte Veränderung unserer Gesellschaft sei rassistisch, undifferenziert xenophob und berücksichtige nicht die Not der Flüchtlinge.
Das Gegenteil ist der Fall. Unsere Gesellschaft und unser Rechtsstaat wird nicht durch nicht-muslimische Flüchtlinge, die im Übrigen ebenso wie besonders Juden die wirklichen Opfer der weltweiten islamischen Gräueltaten sind, zersetzt. Der Versuch die Kritiker der Vernunft-verlassenen Einlasspolitik islamischer Gewalt und eines überzogenen mit Gewalt vertretenen islamischen Superioritätsanspruchs grundsätzlich in die „rechte Nazi-Ecke“ zu verorten, geht daher ins Leere:

Nicht Fremdenfeindlichkeit ist hier das Problem, sondern die Feindseligkeit der islamischen Fremden gegen die sie aufnehmenden nichtmuslimischen Bevölkerungen.
Kein anderer Kulturkreis und keine andere Religion bereitet derartige Integrationsprobleme oder ist auch nur annähernd so rassistisch und so gewaltbereit wie der Islam.

Die Behauptung unserer Politik, die besonders nach jeder judenfeindlichen Gewalttat des Islam immer lauter wird, wirft zumindest Fragen auf, deren Beantwortung durch unsere Bessermenschen aus Politik und Medien bislang ausgeblieben ist.

Wenn der Islam so friedlich und tolerant ist, warum ist es in vielen islamischen Ländern mit drastischen Strafen untersagt ihn zu verlassen?

Nachweislich werden Frauen, sexuelle und religiöse Minderheiten brutal unterdrückt.

Islamische Mordtaten an Juden werden von Millionen Muslimen weltweit bejubelt und der Judenhass in islamischen Ländern gehört zum Alltag. Wie kann der Islam als friedlich angesehen werden, wenn Juden aus fast allen Islam-dominierten Staaten ausgetrieben wurden?

Letzteres ist ein Schicksal, dass unter tatenloser, wenn nicht sympathisierender Duldung unserer linken Islam-Apologeten auch den Juden in Deutschland und Europa mit Zunahme islamischen Einflusses droht, und von Frankreich, Belgien, Schweden u.a. mehr bereits vorgelebt wird.

Aber nicht nur in der innerstaatlichen Auseinandersetzung mit dem Islam finden die die doppelten Standards unserer links-durchseelten Politik immer öfter Anwendung. Europa, der wirkliche Weltmeister des protektionistischen Schutzes seines Binnenmarktes beschuldigt den dagegen zu Recht opponierenden US-Präsidenten des Anzettelns eines Zollkrieges und der Zerstörung des Welthandels.

Die Türkei und der Iran (um nur zwei islamische Unrechtsregime zu nennen), die rigoros jede Bestrebung ihrer Minderheiten für mehr Rechte unterdrücken, kritisieren Israel, weil es per Gesetz den berechtigten jüdischen Charakter des Staates postuliert, ohne die Rechte der arabischen Minderheit zu beschneiden, die in Israel sowieso besser als irgendwo anders in Nahen Osten geschützt sind. Das hindert aber den Islam-affinen sogenannten UN-„Menschenrechtsrat“ nicht daran, Israel, und zwar fast ausnahmslos nur Israel nahezu bei jeder Sitzung zu verurteilen.

In diesem Rat sitzen viele Schurkenstaaten, die bekannterweise die Menschenrechte komplett mit Füßen treten, was aber die Bundesrepublik, deren Vertreter zurzeit die Sitzungen des Rates leitet, nicht daran hindert, auch weiterhin und widerspruchslos mitzumachen und ihre „tiefe Besorgnis“ darüber zu äußern, dass die USA eine solche heuchlerische Institution verlässt. Die Liste dieser Beispiele der verheuchelten Doppelmoral unserer linken Politik-Exegeten kann man beliebig lang fortsetzen. Aber das Erwähnte reicht völlig, um an die Notwendigkeit zu erinnern, dass es die Taten und nicht nur die Worte sind, die die Verlogenheit unserer Islam-affinen, Israel-Delegitimierungs-Politik enttarnen.

Diese doppelte Moral und der politische Unverstand beherrschen leider auch die Politik des Regierungsbündnisses und seiner Zustimmungsmedien.

Präsident Trump wird über jedes Maß dämonisiert für Dinge, die, wenn sie von dem Vorgänger Obama gemacht wären, Begeisterungsstürme bei unserer linkslastigen Politik und ihren nachgeschalteten öffentlich-rechtlichen Medien hervorgerufen hätten.

Der Iran darf mit großer Zustimmung des hiesigen Bundespräsidenten und Arafat-Huldigers Steinmeier an der Atombombe basteln, während unsere Politik hierzulande schon bei der Nennung des Wortes Atomenergie den Schluckauf bekommt.

Ein jüdischer Professor wird von einem Moslem angegriffen, später dafür auch noch von der Polizei geschlagen und statt einer Entschuldigung bezichtigt selbst an dem Vorfall Schuld zu tragen.

Nein, es steht wirklich nicht gut bestellt um unseren Staat und Europa in diesem heißen Sommer.

Trotz aller Widernisse und der angebrochenen Ära geduldeten islamischen Judenhasses freuen sich die Juden und der Staat Israel über die großen humanitären, wissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Erfolge des 70 Jahre jungen jüdischen Staates Israel.

Die Juden haben in ihrer Geschichte Verfolgung und unsagbares Leid erlebt. Trotzdem hat sich das jüdische Volk seine Lebensfreude gewahrt.
Diese Gewohnheit wollen und werden wir beibehalten. Der Staat Israel und die Prosperität seiner Menschen gibt uns jeden Tag Anlass dazu.

In diesem Sinne, kommen Sie gesund und fröhlich durch den Sommer. Alles Beste für unsere Leser, den Staat und das Volk Israel und uns alle!

Ihr 
Dr. Rafael Korenzecher

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