Die Rede des israelischen UNO-Botschafters exklusiv in deutscher Sprache  

September 5, 2015 – 21 Elul 5775
Die deutlichen Worte des Ron Prosor

23 Juli 2015 im UN-Sicherheitsrat:

Zehn Jahre nach dem israelischen Rückzug aus Gaza, ist das Gebiet ein sicherer Hafen für Terroristen geworden. Außerdem haben wir tausende israelische Familien aus ihren Häusern entfernt, haben ganze Gemeinschaften entwurzelt und jede einzelne Einheit der Zahal zurückgezogen. Nicht ein einziger israelischer Bürger oder Soldat blieb im Gaza-Streifen zurück.

Uns in Israel wurde immer gesagt – auch in dieser hochgeschätzten Kammer -, dass die Siedlungen und die israelische Präsenz in Judäa und Samaria das Hindernis auf dem Weg zum Frieden wären. Wenn Israel sich nur zurückziehen würde, wenn Israel die Palästinenser ihre Angelegenheiten alleine regeln ließe, dann wäre endlich Friede. Wenn Israel nur auf die internationale Gemeinschaft hören würde, dann wäre die Grenze zwischen Israel und den Palästinensern so wie die Grenze zwischen Holland und Belgien sein.

Also haben wir es gemacht.

Seit unserem Rückzug haben Terroristengruppen 15.000 Raketen und Granaten auf israelische Bürger geschossen. Sie haben Terrortunnel unter der Grenze hindurch gegraben, um israelische Gemeinden anzugreifen. (…)

Ein Jahr nach unserer Operation hat die UNO nichts getan, um die Hamas zu schwächen, aber viel, um Israel zu kritisieren. Vor zwei Wochen hat der UNO-Menschenrechtsrat seinen Bericht zum Konflikt des Sommers 2014 vorgelegt. Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel davon geben wie professionell und aufschlussreich dieser Bericht war. Die Autoren schrieben „Die Kommission kann nicht mit abschließender Sicherheit sagen, welche Absicht die bewaffneten palästinensischen Gruppen mit dem Bau dieser Tunnel verfolgen.“
Ich habe eine Idee. Vielleicht waren diese Tunnel dazu da, um eine U-Bahn in Gaza zu bauen?

Vielleicht hat die UNO aber auch einfach einen schweren Fall von akutem Tunnelblick. Obendrein hat die UNO auch noch ausgerechnet William Schabas zum Chef dieser Kommission ernannt: Ein Rechtsprofessor, der zufällig vergaß zu erwähnen, dass er vorher einen bezahlten Beraterposten bei der PLO hatte.

Die UNO ist stolz auf ihren “ausgeglichenen” Blick auf die Weltpolitik. Nun, als als Saudi-Arabien monatelang schwere Luftangriffe im Jemen geflogen ist, die UNO-Einrichtungen, Krankenhäuser, Schulen und Wohngebiete traf und ganze Familien tötete, da gab es – Überraschung, Überraschung – keine Untersuchungskommission. (…)

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