Den Nahost-Konflikt gäbe es auch ohne Israel (dritter Teil der Serie)  

Juni 8, 2015 – 21 Sivan 5775
Der Terror und die Spaßgesellschaft

Von Michael Guttmann

(…) Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) schrieb dazu 2006: „…Es gibt keine Lösung, ohne dem Zentrum der Streitfrage zu Leibe zu rücken, dem israelisch-palästinensischen Konflikt, der nicht nur die gesamte Nahost-Region, sondern auch
die Beziehung des Westens zu seinen muslimischen Einwanderern und die Sicherheit der islamisch geprägten Länder bedroht.“ Ist auch niemand vergessen worden? Eine Nahost-Expertise als Märchen aus Tausendundeiner Nacht!
Zu keiner Zeit waren diese Erklärungen stichhaltig, was durch die überwiegende Mehrzahl der Konflikte der Staaten dieser Region untereinander und durch den Terrorismus immer offensichtlicher
geworden ist und mit dem israelisch-arabischen Konflikt nicht das Geringste zu tun haben.
Der Nahe Osten ist nach wie vor der gefährlichste Brandherd, nur eben nicht als singulärer Nahost-Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern.
(…)
Gewiss sind die arabischen Völker von fremden Mächten ausgebeutet und um die Früchte des Sieges gegen die Türkenherrschaft, an dem sie Anteil hatten, betrogen worden. Aber andere Völker
sind auch Opfer des Kolonialismus gewesen. Mit all seinen Naturreichtümern, besonders den immensen Ölvorkommen, ist das Bruttosozialprodukt der Region kleiner als das von Italien.
Innovative Eigenentwicklungen sind äußerst rar. Bei diesem jämmerlichen Ergebnis – so ein Bericht von arabischen Intellektuellen im Auftrag der UNO 2004 – ist die Kluft zwischen arm und reich himmelschreiend.

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