März 5, 2015 – 14 Adar 5775
Klein, aber oho!

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Jiddischsprachige Zeitungen und Zeitschriften weltweit 

Von Björn Akstinat

Jiddisch lebt! In der Komischen Oper Berlin wird momentan eine jiddischsprachige Operette vorbereitet, die Schauspieler der New Yorker Folksbiene/Volksbühne feiern in diesem Jahr den 100. Geburtstag ihres jiddischen Theaters und eine junge kanadische Regisseurin hat kürzlich einen Kinofilm komplett auf Jiddisch abgedreht. Ein weiteres Zeichen der lebendigen Kultur sind auch die weltweit über 50 Druckmedien in jiddischer Sprache. Sie wenden sich an die bis zu zwei Millionen
Menschen, die dieses früher meist einfach „Judendeutsch“ genannte Idiom noch beherrschen bzw. im Alltag sprechen. Ihren Anfang nahm die jiddischsprachige Presse im 17. Jahrhundert.

Nachdem man 1605 in Straßburg die erste Zeitung der Welt gedruckt hatte, die deutschsprachige „Relation“, verspürten auch immer mehr Juden in Mittel- und Osteuropa den Wunsch nach einem Medium in der eigenen Muttersprache. So kam es, dass um 1686 in Amsterdam die „Dienstagische und Freitagische Kuranten“ gegründet wurden. Sie waren die ersten zeitungsähnlichen Publikationen in Jiddisch.

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