(Auszug aus dem Text:)
Jüdische Rundschau: Was hat Sie dazu bewogen, nach »Der Antisemitismus in der Ära Vargas« ein zweites Buch über das Thema zu schreiben?
Maria Luiza Tucci Carneiro: Erst im Jahr 1995 hat das brasilianische Außenministerium sein Archiv ganz geöffnet und ich fand die Dokumente, die das Buch »Der Antisemitismus in der Ära Vargas« ergänzen. Und damit habe ich die abgelehnten Visa-Anträge für jüdische Flüchtlinge gefunden, die nach meiner Zählung heute bei mehr als 16.000 liegen. 16.000 Leben, die hätten gerettet werden können. Um herauszufinden, was mit ihnen passiert ist, habe ich für mein neues Buch »Weltbürger « auch angefangen, Interviews mit den Überlebenden zu machen, die in Brasilien sind oder waren.
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